Basilikum-Pesto selber machen ist mit einem Küchenmixer im Handumdrehen erledigt und schmeckt viel, viel besser als ein Glas aus dem Supermarkt zu öffnen. Verwendet nur beste frische Zutaten und einen würzigen Parmigiano Reggiano. „Pesto“ geht übrigens zurück auf das italienienische Wort „pestare“ und bedeutet auf deutsch „zerdrückt“, denn klassischerweise werden die Zutaten in einem Mörser solange zerdrückt bis eine cremige Paste entsteht. Wollt Ihr auch ein rotes Pesto? Dann einfach das Basilikum durch getrocknete Tomaten ersetzen.
Zutaten: Basilikum-Pesto selber machen (für 2 Personen)
- Blätter von einem großem Topf Basilikum
- Ca. 150ml Olivenöl
- Ca. 70g Parmigiano Reggiano (oder Pecorino)
- 2 EL Pinienkerne
- 1 Knoblauchzehe
- Zitronenschale von einer unbehandelten Bio-Zitrone
- Grobes Meersalz, Pfeffer aus der Mühle
Tipp: Wer keine Pinienkerne für das Pesto verwenden mag, kann stattdessen auch Walnuss- oder Sonnenblumenkerne nehmen.
Zubereitung: Basilikum-Pesto selber machen (für 2 Personen)
- Schritt: Die Basilikumblätter abzupfen, waschen und mit zwei abgehobelten Stück Zitronenschale in einen Küchenmixer geben, leicht salzen und pfeffern
- Schritt: Die Pinienkerne ohne Fett kurz in einer Pfanne rösten, währenddessen den Parmesan reiben, die Knoblauchzehe von der Haut befreien
- Schritt: Alle Zutaten mit etwas Olivenöl in den Mixer geben und pürieren. Immer wieder etwas Olivenöl hinzufügen, bis eine cremige Konsistenz entsteht. Ich bevorzuge das Olivenöl von Jordan. Guten Appetit.
Haltbarkeit von Basilikum-Pesto
Das Pesto in ein steriles Schraubglas geben (einfach kurz in heißes Wasser legen), dann noch die gesamte Oberfläche mit einem Schuss Olivenöl bedecken. So bleibt das Pesto im Kühlschrank noch mindestens zwei Wochen frisch.
Rezepte mit Basilikum-Pesto
Pesto ist vielseitig verwendbar: Ganz klassisch zu Pasta, als Vorspeise zu knusprigen Brot, als Sauce zu gebratenem Rinderfilet oder gebackenem Ofengemüse oder ganz schlicht zu Tomate-Mozzarella. Wunderbar ist Pesto auch zu frischem Kabeljau-Filet. Pesto ist immer ein Genuss.
Tipp: Zu indischen Gerichten auch ganz lecker – einfach das Basilikum durch Minze ersetzen. Das ergibt einen erfrischenden, kühlenden Kontrast zu den meist sehr scharfen Speisen. Und – wieviel Sterne gebt Ihr?
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Ich habe es grad gemacht und es schmeckt himmlisch!
Man kann es übrigens gut einfrieren, es gibt keinen Geschmacksverlust nach dem Auftauen.
Danke für den tollen Tipp. Es freut mich, dass es Dir geschmeckt hat.
Die mediterrane Küche gilt allgemein als gesund. Am Beispiel Pesto kann man den gesundheitlichen Nutzen jedoch sehr konkret belegen: Die Antioxidanten Lutein und Zeaxanthin sind die einzigen Carotinoide, die die Blut-Retina-Schranke im Sehnerv der Augen überqueren können. Auch im menschlichen Gehirn reichern sie sich an. Ideal ist dunkelgrünes Blattgemüse wie Grünkohl, Blattspinat Kresse, Gartenkresse, Mangold, Senfkohl, Chicorée, Radicchio, Basilikum, Rucola. Lutein und Zeaxanthin werden jedoch beim Kochen zu 60 bis 100% zerstört. Carotinoide sind grundsätzlich fettlöslich und werden durch mechanisches zerkleinern im Öl gelöst. Auch die Aufnahme im Darm wird dadurch wesentlich erhöht. Ideal zum Schutz der Nerven ist somit das klassische ital. Pesto.
Huhu,
die Idee mit der Minze ist ja super, das werde ich gleich mal ausprobieren!
LG
Sibylle